1958 - Some Came Running

Deutscher Titel: Verdammt sind sie alle
Originaltitel: Some Came Running
USA 1958
136 Minuten
Regie: Vincente Minnelli
Drehbuch: James Jones, John Patrick
Produktion: Sol C. Siegel
Musik: Elmer Bernstein
Kamera: William H. Daniels
Schnitt: Adrienne Fazan

Besetzung
Frank Sinatra: Dave Hirsh
Dean Martin: Bama Dillert
Shirley MacLaine: Ginnie Moorehead
Martha Hyer: Gwen French
Arthur Kennedy: Frank Hirsh
Nancy Gates: Edith Barclay
Leora Dana: Agnes Hirsh
Betty Lou Keim: Dawn Hirsh
Larry Gates: Professor Robert Haven French
Steven Peck: Raymond Lanchak
Connie Gilchrist: Jane Barclay
Ned Wever: Smitty
Carmen Phillips: Rosalie

Oscar-Nomination: Shirley MacLaine (Hauptdarstellerin)
Oscar-Nomination: Arthur Kennedy (Nebendarsteller)
Oscar-Nomination: Martha Hyer (Nebendarstellerin)
Oscar-Nomination: "To Love And Be Loved" (Song)

Inhalt/ Review

Dave Hirsh, ein gerade aus der Army entlassener Soldat und erfolgloser Schriftsteller, kommt mit dem Bus in seine Heimatstadt Parkman, die er vor 16 Jahren verlassen hat. Er kommt aus Chicago, wo ihn seine Freunde betrunken in den Bus gesetzt hatten. Mit demselben Bus kommt auch Ginny Moorehead an, eine ungebildete und naive junge Frau, die in Chicago ihren Freund verlassen hat, um Dave in seine Heimatstadt zu folgen.

Daves Bruder Frank ist in Parkman ein angesehener und wohlhabender Geschäftsmann, der sein Juweliergeschäft vom Vater seiner Ehefrau Agnes geerbt hat. Frank leidet unter dem schlechten Ruf seines Bruders und versucht, Dave auf den rechten Pfad zu lenken. Er macht ihn mit Professor French und dessen Tochter Gwen bekannt, in die sich Dave auch gleich verliebt.

Dave wohnt bei seinem neuen Freund, dem professionellen Kartenspieler Bama Dillert. Teilweise zieht er mit Bama, dessen Freundin Rosalie und Ginny um die Häuser, teilweise versucht er, seriös zu werden und wieder mit der Schriftstellerei anzufangen, um die kühle Lehrerin Gwen für sich zu gewinnen.

Trotz einiger Schwankungen bleibt Gwen aber auf Distanz, und Dave heiratet Ginny, als er erkennt, dass diese zwar sozial und intellektuell nicht sein Niveau hat, ihn aber auf rührende Weise bedingungslos liebt.

Raymond Lanchak, Ginnys eifersüchtiger Ex-Freund aus Chicago, versucht, Dave zu erschießen, tötet dabei aber Ginny, die sich schützend vor Dave stellt.

Mit dem Film „Some Came running“ beweist der Musicalregisseur Vincent Minnelli, dass er auch im ernsten Fach ein Meister war. Minnelli setzte gewisse Farben und Kameraeinstellungen perfekt ein, die zum Gelingen des Filmes beitrugen. Sinatra spielte die Rolle des David Hirsh herausragend, nämlich einen gescheiterten Schriftsteller, der sein Leben im Griff bekommen will und letztendlich daran innerlich zerbricht. Selten hat Sinatra eine Rolle so eindringlich und überzeugend gespielt. Dasselbe gilt auch für Shirley Maclaine und Dean Martin.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Jones, der auch Verdammt in alle Ewigkeiten geschrieben hat. Vor allem zeigt der Film, dass vieles in einer Kleinstadt nur eine Fassade ist. Der Film wirft also einen kritischen Blick auf die amerikanische Gesellschaft der 50ziger Jahre. Man sollte noch erwähnen, dass der Film für fünf Oscars nominiert wurde.

Alex Schicke für Sinatra – The Main Event

Synchronsprecher:

Darsteller: Sprecher: Rolle:
Kennedy, Arthur Ackermann, Curt Frank Hirsh
Martin, Dean Klinger, Paul Bama Dillert
Sinatra, Frank Drache, Heinz Dave Hirsh
Dana, Leora Lauenstein, Tilly Agnes
Hyer, Martha Schultz, Eva Katharina Gwen French
MacLaine, Shirley Krutina, Eva Ginny Moorhead

Synchronisiert (1959) bei: MGM Synchronisations-Atelier Berlin

© mit freundlicher Genehmigung von Arne Kaul, Synchrondatenbank, für Sinatra - The Main Event, 2005

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