Silent Night

Titel

Silent Night

Text & Musik

Musik von Franz Xaver Gruber (1818), englischer Text von John Freeman Young (1863)

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Kein Lied ist weltweit so sehr „in aller Munde“ (im wörtlichen Sinne) wie „Stille Nacht“, das im frühen 19. Jahrhundert in einem kleinen Dorf in der Nähe von Salzburg seinen Siegeszug um den Erdball angetreten hat – mehr als dreihundert Übersetzungen in sage und schreibe 121(!!) verschiedenen Sprachen gibt es heute davon, darunter seltene asiatische, afrikanische, ozeanische und südamerikanische Dialekte. Und über kaum ein Lied gibt es derart viele wissenschaftliche (vor allem musikhistorische und volkskundliche) Abhandlungen.

Fest steht heute, daß der Text zwei Jahre vor der Melodie entstanden ist – wer mit der Spurensuche beginnen will, sollte daher zuerst nach Salzburg gehen, genauer gesagt in die Steingasse, denn dort wurde am 11. Dezember 1792 (also im Advent) Joseph Mohr (1792-1848) geboren. Auch seine Kindheit und Jugend verbrachte Mohr in Salzburg, und am dortigen Priesterseminar wurde er 1815 zum Priester geweiht. Als Seelsorger war er fortan in zahlreichen Gemeinden des Salzburger Umlandes tätig – im Gefolge der Napoleonischen Kriege und der Säkularisierung herrschten damals stürmische Zeiten für die katholischen Pfarreien, und junge Priester waren Mangelware, so daß sie meist direkt nach ihrer Weihe als Koadjutoren (Hilfspriester) auf diversen vakanten Pfarrstellen tätig wurden.

Mohrs erste Station war Mariapfarr (heute bekannt als nachweislich sonnenreichster Flecken Österreichs) im Lungau im Salzburger Land, mit seiner bereits 923 erstmals urkundlich erwähnten Kirche, deren Umbau aus dem 15. Jahrhundert heute noch steht. Dort verfaßte Mohr 1816 ein Gedicht in sechs kunstvoll gedichteten Strophen: es war der Text von „Stille Nacht, Heil’ge Nacht“. An eine Vertonung scheint Mohr hingegen zunächst nicht gedacht zu haben; jedenfalls gibt es keine Belege dafür. Das änderte sich erst, als Mohr 1818 nach Oberndorf an der Salzach kam und Franz Gruber kennenlernte.

Franz Xaver Gruber (1787-1863) wurde am 25. November 1787 in Hochburg (Oberösterreich) geboren und sollte eigentlich den Handwerksberuf seines Vaters erlernen, also Weber werden. Schon früh erhielt der Junge aber eine musikalische Ausbildung durch einen Dorforganisten, und schließlich gestattete ihm der Vater, sich zum Volksschullehrer ausbilden zu lassen. Seit 1807 arbeitete Gruber dann über zwanzig Jahre lang als Lehrer, Organist und Mesner in Arnsdorf bei Salzburg. Das Schulhaus (errichtet 1771) ist heute das älteste in Österreich, in dem noch unterrichtet wird. Ab 1816 bespielte Gruber zu den Gottesdiensten auch die verwaiste Orgel in der St.-Nikolaus-Kirche im benachbarten Oberndorf – und traf dort 1818 auf Joseph Mohr, der als Koadjutor dorthin berufen worden war.

Kurz vor Weihnachten 1818 trat Mohr an Gruber heran und übergab ihm sein sechsstrophiges Gedicht „mit deme Ansuchen, eyne hierauffs passende Melodie für 2 Solostimmen sammt Chor und für eine Guitarre-Begleitung schreiben zu wollen“, wie Gruber später festhielt. Warum Mohr erst jetzt eine Vertonung seines Gedichtes als Weihnachtslied wünschte, läßt sich heute nicht mehr eruieren – später wurde erzählt, der Grund sei gewesen, daß die Orgel in Oberndorf aufgrund ihres schlechten Zustandes nicht mehr einsatzbereit war und Mohr für seinen Weihnachtsgottesdienst deshalb andere Musikstücke benötigte, die ohne Orgel auskamen. Belege für diese Legende gibt es allerdings nicht.

Gruber komponierte jedenfalls auf Mohrs Wunsch hin die gewünschte Melodie für Sopran, Alt, Chor und Gitarre (in D-Dur), und am Heiligabend des Jahres 1818 erlebte „Stille Nacht“, das heute bekannteste Weihnachtslied der Erde, seine Uraufführung in der Nikolauskirche zu Oberndorf. Grubers Komposition folgt, musikhistorisch betrachtet, in ihrer Platzierung von Noten und Gesangsstimmen bemerkenswerterweise eher sizilianischen(!) Traditionen des Pastorale, basierend auf mittelalterlichen Ursprüngen, und bietet kaum Anknüpfungspunkte an die eigentlich im Salzburger Raum damals vorherrschende lokale Tradition der Volks- und Kirchenlieder.

Die Urschrift des Liedes von Weihnachten 1818 ist heute verschollen – das älteste erhaltene Autograph (also ein Manuskript, das einer der Autoren persönlich aufgezeichnet hat), entstanden 1820, stammt aus der Feder von Joseph Mohr, trägt den schlichten Titel „Weyhnachts-Lied“ und wird heute im Archiv des Museums Carolino Augusteum in Salzburg aufbewahrt. (Eine Abbildung der Handschrift kann man hier sehen: http://www.stillenacht.at/images/mohr_autograph.jpg .

Weitere Autographen, allesamt von der Hand Franz Xaver Grubers, sind aus den folgenden Jahrzehnten bis Grubers Tod (1863 in Hallein) erhalten und tragen verschiedene Liedtitel und teilweise leicht veränderte „Arrangements“ und Instrumentierungen. (Nähere Informationen unter http://www.stillenacht.at/de/text_und_musik.asp ). Das neue Weihnachtslied wurde in den folgenden Jahren im persönlichen Umfeld Mohrs (der am 4. Dezember 1848 in Wagrain starb) und vor allem Grubers immer wieder aufgeführt. Drei Jahre nach Grubers Tod tauchte das Stück dann erstmals in einem Kirchenliederbuch der Salzburger Gegend auf.

Zu diesem Zeitpunkt freilich hatte „Stille Nacht“ schon seinen Zug um die Welt angetreten. Über diverse Zweige zweier Musikerfamilien aus dem Tiroler Zillertal gelangte das Lied bereits 1832 nach Leipzig und von dort nach ganz Mitteldeutschland, und schon 1839 wurde es erstmals in der Auswanderermetropole New York City in englischer Sprache gesungen und weiterverbreitet. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war „Stille Nacht“ vor allem durch katholische wie protestantische Missionare in allen Erdteilen bekannt geworden.

Die Stätte der Uraufführung von 1818 aber gab es zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr: Immer wieder wurde Oberndorf von Hochwassern der Salzach heimgesucht und zerstört, auch die Nikolauskirche blieb davon nicht verschont. So entschloß man sich um 1900, den ganzen Ort aufzugeben und etwa 800 Meter weiter flußaufwärts wiederaufzubauen. Bis 1913 wurde die alte Kirche komplett abgetragen -–an ihrer Stelle steht aber heute die kleine „Stille-Nacht-Kapelle“, die alljährlich zum Ort zahlreicher Gedenk- und Weihnachtsfeiern mit Teilnehmern aus aller Welt wird und bei denen Mohrs und Grubers Lied in zahlreichen Sprachen vorgetragen wird.

Die populärste englische Übersetzung „Silent Night, Holy Night“ in drei Strophen, so wie sie heute im ganzen englischsprachigen Raum gesungen wird, ist zum ersten Mal 1863 nachweisbar – wer den Text verfaßt hatte, blieb hingegen fast einhundert Jahre lang unbekannt. Erst 1959 gelang einem Forscherteam der Nachweis, daß die englischen Zeilen aus der Feder von Reverend John Freeman Young (1820-1885) stammen, einem Priester der Dreifaltigkeitskirche (Trinity Church) in New York City, der Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche europäische Kirchenlieder ins Englische übertragen hatte. Ab 1867 leitete Young dann als Bischof die junge Diözese Florida.

Wie Millionen anderer Amerikaner wuchs auch Frank Sinatra mit „Silent Night“ auf, und genau vor 60 Jahren, am Weihnachtstag 1944, sang er es dann erstmals öffentlich im Radio, in der Festtagsausgabe seiner Show „Frank Sinatra in Person“, zu einem Arrangement von Axel Stordahl und begleitet von den Vimms Vocalists (= Version #1).

Im folgenden August produzierte Sinatra für die Filmfirma MGM am Rande seiner Dreharbeiten zu „Anchors Aweigh“ einen dreiminütigen Weihnachts-Kurzfilm, in dessen Mittelpunkt seine erste Studioaufnahme von „Silent Night“ stand und der zum Fest 1945 in die Kinos kam (= Version #2). Leider sind Film und Master heute verschollen, auch die Nachforschungen im Vorfeld der 2002 erschienenen Hollywood-Box brachten, wie in den dortigen Liner Notes dargelegt, keine Ergebnisse.

Zehn Tage später, am 27.8.1945, aber nahm Sinatra dann das Lied für Columbia Records im Studio auf, wiederum arrangiert von Axel Stordahl und begleitet von den Ken-Lane-Singers (= Version #3a) Allerdings blieb die Aufnahme vorerst im Archiv und erschien erst ein Jahr später, zum Weihnachtsfest 1946, auf einer Columbia-Weihnachtssingle. Im Herbst 1948 verwendete Sinatra die Aufnahme dann für sein erstes Weihnachtsalbum überhaupt, „Christmas Songs By Sinatra“, das zeitgleich als 78rpm-Single-Album und als 10-inch-LP herauskam. Die Fassung ist auch auf der Columbia-Box zu hören, während auf der Columbia/Legacy-CD „Christmas Songs By Sinatra“ (1994) ein Alternate Take aus derselben Session zu hören ist (=Version #3b).

Von nun an war „Silent Night“ auch regelmäßig in Sinatras Weihnachtssendungen im Radio zu hören, so im Dezember 1945 und 1946 in seiner Show „Songs By Sinatra“ auf CBS (=Versionen #4 und #5) und im Dezember 1948 in „Your Hit Parade“ auf NBC (= Version #7), stets begleitet von Axel Stordahl und einem Chor. Im Dezember 1950 dann kam „Silent Night“ auch in Sinatras neuer Fernsehshow zum Zuge (= Version #8).

Weihnachten 1946 gab es darüber hinaus ein besonderes Schmankerl in Form eines Hörspieles mit dem Titel „Room For A Stranger“, das auf CBS im Rahmen der Sendereihe „Radio Reader’s Digest“ ausgestrahlt wurde und in dem Sinatra einen Soldaten mimt, der nach einigen Verwicklungen am Weihnachtstag glücklich mit seiner Liebsten wiedervereint wird. Das komplette Hörspiel ist bei Radio Spirits auf CD erschienen – und das einzige Lied darin ist eine Neuaufnahme von „Silent Night“ (= Version #6).

Sinatras zweites Weihnachtsalbum entstand im Sommer 1957 bei Capitol Records, arrangiert von Gordon Jenkins, und dafür nahm Sinatra eine weitere Studioversion von „Silent Night“ auf (= Version #9), begleitet von den Ralph-Brewster-Singers. Das Album, wohl der Sinatra-Weihnachtsklassiker schlechthin, erschien im Herbst 1957 unter dem Titel „A Jolly Christmas from Frank Sinatra“ und wurde später (erstmals 1963) mit anderem Cover auch unter dem Titel „The Sinatra Christmas Album“ neu aufgelegt.

Auf Sinatras diversen Reprise-Weihnachtsalben der Sechziger Jahre fehlt „Silent Night“ – nicht so hingegen in der legendären „Dean Martin Christmas Show“ von 1967, in der Frank und Dean gemeinsam mit ihren Kindern auftraten und dieses Lied zum Schluß der Sendung gemeinsam zum Besten gaben (=Version #10), begleitet vom Orchester Les Brown.
Den Schlußpunkt setzte Sinatra Ende August 1991 in einem kleinen Studio in Beverly Hills. Drei Jahre lang war er zuvor nicht mehr im Plattenstudio gewesen (seit der letzten Reprise-Session vom Juni 1988), nun spielte er „Silent Night“ als Klavierduett ohne jede weitere Begleitung für ein spezielles Plattenprojekt zugunsten eines Kinderhilfswerks ein. Gemeinsam mit Bill Miller und Frank Sinatra jr. am Piano entstanden je zwei Takes (= Versionen #11a). Aus Take 3 (mit Frank jr. am Klavier) entstand das fertige Mix für die CD, in dem Michael Lloyd gegen Ende des Liedes einige Synthezierklänge hinzumischte und im Overdubverfahren auch ein Chor hinzukam (=Version #11b).

In diesem Jahr 2004 schließlich, sechzig Jahre nach Sinatras erster Darbietung von „Silent Night“, wurde die Aufnahme von 1991 von Reprise für einen gänzlich neuen Mix verwendet. Am 23. März versammelte Frank Sinatra jr. ein großes Studioorchester, in dem sich viele alte musikalische Weggefährten Sinatras aus vergangenen Studio- und Konzertzeiten nochmals zusammenfanden, um „für Sinatra“ zu spielen, darunter die fast neunzigjährigen Veteranen Bill Miller und Al Viola. Johnny Mandel, der kongeniale Arrangeur von Sinatras erstem Reprise-Album „Ring-a-ding-ding“ (1960), hatte ein neues Orchesterarrangement geschrieben, und zu der im März entstandenen Einspielung wurde dann Sinatras Gesang von 1991 hinzugemischt (wobei mehrere Takes verwendet wurden, denn sein Gesang ist hier nicht überall derselbe wie auf der CD von 1991). Das fertige Produkt erschien als Bonbon auf dem neuen Reprise-Sampler „The Christmas Collection“ im Oktober 2004.

In seiner Radiosendung vom 18.12.1946 (vgl. Version #5) beschrieb Frank Sinatra seine persönliche Beziehung zu „Silent Night“ folgendermaßen:
When I was a little boy, kids, there was one song that meant Christmas, that lifted you up so you could smell the pine and the balsam of the clear mountain top; that tasted of the new white snow on your lips; that filled your eyes with the sight of the Three Kings who came from afar, of the stable, of the quiet intense figures, of the tiny King of all kings, who rules from his crib.
A song that filled your heart with the ancient wonder, a song I sang as a child, as we sing together each Christmas, as you and your children will always sing.

(Als ich ein kleiner Junge war, liebe Kinder, gab es ein Lied, das Weihnachten bedeutete, das euch emporhob, sodass ihr den Duft der Tannen und den Balsam der klaren Berggipfel riechen konntet; das nach dem frischen weißen Schnee auf euren Lippen schmeckte; das eure Augen mit dem Anblick der Heiligen Drei Könige erfüllte, die von weit her kamen, mit dem Stall, mit den stillen, eindringlichen Gestalten, mit dem winzigen König aller Könige, der von seiner Krippe aus regiert.
Ein Lied, das euer Herz mit dem uralten Wunder erfüllte, ein Lied, das ich als Kind sang, wie wir es jedes Jahr zu Weihnachten gemeinsam singen, wie ihr und eure Kinder es immer singen werdet.)

Dem bleibt eigentlich wenig hinzuzufügen: „Stille Nacht“ gehört in aller Welt zu Weihnachten, so wie für uns (und viele andere weltweit) auch Sinatra zu Weihnachten gehört. Vielleicht ist es ja kein Zufall, daß Sinatra selbst ein Adventskind war. Genau wie Joseph Mohr. So wird auch sein „Silent Night“ dieses Mal wieder unter vielen Christbäumen erklingen, ebenso wie seine vielen anderen wunderschönen Weihnachtsaufnahmen. Im Stille-Nacht-Museum in Oberndorf aber, der Geburtsstätte wo man über alle weltweit eingespielten Versionen des Liedes Buch führt, wird es einen Neueintrag geben, für Frank Sinatra und den neuen Reprise-Mix.

Wie groß die Lücke ist, die Sinatra hinterlassen hat, zeigt sich, wie ich finde, besonders im neuen „Silent Night“ – Mitte 70 war er da gewesen, und die Stimme war gebrechlich, doch transportierte sie eine Emotion, wie sie direkter und ergreifender wohl kaum sein könnte.

© Bernhard Vogel für Sinatra – The Main Event

PS – ausnahmsweise einmal ein paar Literaturhinweise zum Artikel:
-----Franz Xaver Gruber/Joseph Mohr: Weihnachtslied "Stille Nacht! Heilige Nacht!". Die autographen Fassungen und die zeitgenössischen Überlieferungen. Im Auftrag der Stille-Nacht-Gesellschaft vorgelegt von Ernst Hintermaier (Denkmäler der Musik in Salzburg, Einzelausgaben, Band 4), Bad Reichenhall 1987.
-----Das Weihnachtslied "Stille Nacht! Heil´ge Nacht!". Faksimile der frühesten autographen Fassung (Handschrift von Joseph Mohr), hg. vom Salzburger Museum Carolino Augusteum, Salzburg 1995.

Deutscher Text:

Originaltext von Joseph Mohr (1816), Musik von Franz Xaver Gruber (1818)

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute heilige Paar.
Holder Knab' im lockigen Haar;
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Gottes Sohn, O!, wie lacht
lieb' aus Deinem göttlichen Mund,
da schlägt uns die rettende Stund;
Jesus! in deiner Geburth!
Jesus! in deiner Geburth!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Höh'n
uns der Gnaden Fülle läßt seh'n:
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Wo sich heut alle Macht
väterlicher Liebe ergoß,
und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Lange schon uns bedacht,
als der Herr vom Grimme befreyt,
in der Väter urgrauer Zeit
aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Hirten erst kundgemacht
durch der Engel "Hallelujah!",
tönt es laut bey Ferne und Nah:
"Jesus der Retter ist da!"
"Jesus der Retter ist da!"

Rückübersetzung des englischen Textes:

Stille Nacht, heilige Nacht,
alles ist ruhig, (und) alles erstrahlt,
rings um jene jungfräuliche Mutter und ihr Kind,
der heilige Bub, so sanft und mild,
schlaf in himmlischer Ruhe,
schlaf in himmlischer Ruhe.

Stille Nacht, heilige Nacht,
Schafhirten erzittern bei dem Anblick:
Lobgesänge strömen aus dem Himmel hochoben herab,
Himmelsbewohner singen „Alleluia“,
Christus, der Retter, ist geboren,
Christus, der Retter, ist geboren.

(1) „Frank Sinatra In Person“ (CBS Radio/Vimms Vitamins) vom 25.12.1944
aufgenommen in Hollywood, CBS Studios
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Vimms Vocalists

(2) MGM-Studioaufnahme vom 17.8.1945
aufgenommen in Hollywood für einen dreiminütigen MGM „Christmas Trailer“
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
Film und Soundmaster sind verschollen

(3a-b) COLUMBIA-Studioaufnahmen vom 27.8.1945
aufgenommen in Hollywood
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Ken Lane Singers
Ken Lane, Ruth Clark, Norma Larsen, Elva Kellog, Dudley Kuzell, Sydney Pepple, Orville Race, Raymond Clark, John Glaha, Thora Mathiason, Ken Cameron, Stewart Bair (Gesang).
Orchester geleitet von Axel Stordahl:
Charles Griffard, Leonard Mach, Bruce Hudson (Trompete); Jimmy Skiles, Carl Loeffler, Elmer Smithers (Posaune); John Cave (Horn); Mannie Gershman, Heinie Beau, Don Lodice, Harold Lawson, Leonard Hartman (Saxophon, Holzbläser); Sam Freed Jr., Olcott Vail, Peter Ellis, Mischa Russell, Sol Kindler, David Frisina, Nicholas Pisani, Samuel Cytron Levine, Victor Arno, Anthony Perrotti, George Kast, Walter Edelstein (Violine); David Sterkin, Maurice Perlmutter, Garry White (Bratsche); Fred Goerner, Jack Sewell, Nicholas Ochi-Albi (Cello); Lauretta McFarland (Harfe); Mark McInytre (Klavier); Dave Barbour (Gitarre); Jack Ryan (Baß); Ray Hagan (Schlagzeug)
(3a) Take -1
Erstveröffentlichung/Single: Silent Night/Adeste Fideles (78rpm single, Columbia 37145) erschienen 1946
Album: Christmas Songs By Sinatra (78rpm-Single-Album, Columbia C 167) erschienen Oktober 1948
Album/LP: Christmas Songs By Sinatra (10-inch-LP, Columbia CL 6019) erschienen Oktober 1948
LP: Christmas Dreaming (12-inch-LP, Columbia CL 1032) erschienen September 1957
LP/CD: Christmas Dreaming (Columbia PC/CK 40707) erschienen September 1987
CD: The Columbia Years – The Complete Recordings (12 CD Box, Columbia/Legacy) CD 3
CD: Frank Sinatra Sings Christmas Classics (Tchibo)
(3b) Take -PB
Erstveröffentlichung/CD: Christmas Songs By Sinatra (Columbia/Legacy) erschienen September 1994
Unterscheidung der Takes bei Minute 0:22
-PB: all is calm, all is bright
-1: all is calm, and all is bright

(4) „Songs By Sinatra“ (CBS Radio/Old Gold Cigarettes) vom 5.12.1945
aufgenommen in New York City, CBS Playhouse #3
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Bob Mitchell Choir
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: Songs By Sinatra 12-05-45 (Crappable Sounds)

(5) „Songs By Sinatra“ (CBS Radio/Old Gold Cigarettes) vom 18.12.1946
aufgenommen in New York City, CBS Playhouse #3
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Ken Lane Singers
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: Songs By Sinatra 12-18-46 (Crappable Sounds)

(6) „The Radio Reader’s Digest: Room For A Stranger“ (CBS Radio/Hallmark Cards) vom 19.12.1946
aufgenommen in Chicago, WBBM Studio
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung: The Ken Lane Singers
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: Frank Sinatra & Friends (30-CD-set, Radio Spirits) CD 10

(7) „Your Hit Parade“ (NBC Radio/Lucky Strike Cigarettes) vom 25.12.1948
aufgenommen in Hollywood, Radio City
Arrangement: Axel Stordahl
Orchester geleitet von Axel Stordahl
CD: Your Hit Parade-NBC 12-25-48 (Crappable Sounds)

(8) „The Frank Sinatra Show“ (CBS TV/Bulova Watches) vom 23.12.1950
aufgenommen in New York City
Arrangement: Axel Stordahl
Vokalbegleitung (Chor)
Orchester geleitet von Axel Stordahl

(9) CAPITOL-Studioaufnahme vom 17.7.1957
aufgenommen in Hollywood, Capitol Tower, Studio A
Arrangement: Gordon Jenkins
Vokalbegleitung: The Ralph Brewster Singers:
Ralph Brewster, Loulie Jeanne Norman, Norma Zimmer, Barbara Ford, Thora Mathiason, Betty Noyes, Sue Allen, Gloria Wood, Betty Allan, Betty Wand, Dorothy McCarty, Ginny Rees, Beverly Jenkins, Peggy Clark, Robert Stevens, Bill Thompson, Bob Wacker, Max Smith, John Mann, Lee Gotch, Bill Lee, Gene Lanham, Thurl Ravenscroft, Jimmy Joyce, Ray Linn Jr.
Orchester geleitet von Gordon Jenkins:
Mischa Russell, Joseph Quadri, Joseph Livoti, Walter Edelstein, Victor Arno, Nicholas Pisani, Lou Raderman, Sol Kindler, David Frisina, Marshall Sosson (Violine); Louis Kievman, David Sterkin, Paul Robyn, William Baffa (Bratsche); Cy Bernard, Armand Kaproff (Cello); Kathryn Thompson Vail (Harfe) Bill Miller (Klavier); Allan Reuss (Gitarre); Jack Ryan, Nathaniel Gangursky (Baß); Ralph Hansett (Schlagzeug)
Erstveröffentlichung/Album/LP/CD: A Jolly Christmas From Frank Sinatra (Capitol) zuerst erschienen September 1957
Album/LP/CD: The Sinatra Christmas Album (Capitol) zuerst erschienen 1963
Hinweis: Beide Alben sind identisch, lediglich das Cover ist unterschiedlich

(10) „The Dean Martin Christmas Show“ (NBC TV) vom 21.12.1967
aufgenommen am 23.9.1967 in Hollywood
gesungen gemeinsam mit Dean Martin und den Familien Martin und Sinatra
Arrangement: N.N.
Orchester geleitet von Les Brown

(11a-c) CHILDREN’S RECORDS/REPRISE-Studioaufnahme vom 27.8.1991 (Gesang)
(11a) Duett Sinatra-Klavier 1991
aufgenommen am 27.8.1991 in Beverly Hills, Michael Lloyd Studio (4 takes)
Duett mit Bill Miller (takes 1-2) bzw. Frank Sinatra jr. (takes 3-4), Klavier
offiziell unveröffentlicht
(11b) Children’s Records-Mix 1991
Bestandteile:
(1) Sinatra (Gesang) und Frank Sinatra jr. (Klavier) vom 27.8.1991 (take 3)
(2) Synthesizer von Michael Lloyd (Emulator-3, Roland S-550, Emu Proteus 2), aufgenommen am 2.9.1991
(3) Beverly Hills Presbyterian Church’s Chancel Choir, aufgenommen am 6.9.1991
Debby Lytton Lloyd, Barbara Hancock, Cheryl Roach, Susan Richter, Jeffrey Areluce, Steven Argila, Casey Criste, Mark Kelley (Gesang)
Arrangement: N.N.
Erstveröffentlichung/CD: A Gift Of Hope (Children’s Records) erschienen Herbst 1991
(11c) Reprise-Mix 2004
Bestandteile:
(1) Sinatra (Gesang) vom 27.8.1991 (aus mehreren der vier takes)
(2) Orchestertrack aufgenommen am 23.3.2004 in Los Angeles
Arrangement: Johnny Mandel
Orchester geleitet von Frank Sinatra jr.:
unter anderem: Julie Berghofer (Harfe); Bill Miller (Celeste); Ron Anthony, Al Viola (Gitarre); Chuck Berghofer, Jim Hughart (Baß); Larry Bunker (percussion).
Erstveröffentlichung/CD: The Christmas Collection (Reprise) erschienen Oktober 2004
Unterscheidung zwischen #11b und #11c
-11b (take 3): shepherds quake, they quake at the sight
-11c (take ??): shepherds quake aaaaat the sight


25.12.1944 Radio, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Frank Sinatra In Person
17.08.1945 Film, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Christmas Trailer
27.08.1945 Probeaufnahme, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles,
27.08.1945 Studioaufnahme, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles,
05.12.1945 Radio, New York, New York City, Songs By Sinatra
18.12.1946 Radio, New York, New York City, Songs By Sinatra
19.12.1946 Radio, Illinois, Chicago, The Radio Reader’s Digest
25.12.1948 Radio, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Your Hit Parade
23.12.1949 Radio, , Unbekannter Ort, Light Up Time
23.12.1950 Television, New York, New York City, The Frank Sinatra Show
17.07.1957 Studioaufnahme, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, Capitol Studio A
21.12.1967 Television, Kalifornien, Hollywood, Los Angeles, The Dean Martin Christmas Show
27.08.1991 Kalifornien, Beverly Hills,

Main Event Infos (English version)

The song "Silent Night" has a unique global presence, quite literally on the lips of people worldwide. Originating in the early 19th century from a small village near Salzburg, it has embarked on a global journey. Today, it boasts over three hundred translations in an astounding 121 different languages, including rare dialects from Asia, Africa, Oceania, and South America. Few other songs have been the subject of such extensive scientific research, particularly in the fields of music history and folklore.

It is now established that the lyrics of the song were written two years prior to the melody. Those interested in tracing its origins should start in Salzburg, specifically Steingasse, where Joseph Mohr (1792-1848) was born on December 11, 1792, during Advent. Mohr spent his formative years in Salzburg and was ordained a priest at the local seminary in 1815. He then served as a pastor in various parishes in the Salzburg region, a tumultuous time for Catholic parishes due to the Napoleonic Wars and secularization. Young priests were in high demand, often serving as assistant priests in various vacant parishes immediately after their ordination.

Mohr's first assignment was in Mariapfarr, now known as Austria's sunniest spot, in the Lungau region of Salzburg. The church there, first documented in 923 and rebuilt in the 15th century, still stands today. In 1816, Mohr penned a six-verse poem there, which became the lyrics of "Silent Night, Holy Night". Initially, there seems to have been no intention to set it to music, at least no evidence suggests so. This changed when Mohr moved to Oberndorf an der Salzach in 1818 and met Franz Gruber.

Franz Xaver Gruber (1787-1863), born on November 25, 1787, in Hochburg, Upper Austria, was initially expected to follow in his father's footsteps and become a weaver. However, he received early musical training from a local organist, and his father eventually allowed him to train as a primary school teacher. From 1807, Gruber served for over twenty years as a teacher, organist, and sexton in Arnsdorf near Salzburg. The schoolhouse, built in 1771, is now the oldest in Austria where classes are still held. From 1816, Gruber also played the disused organ in St. Nicholas Church in neighboring Oberndorf during services - and it was here, in 1818, that he met Joseph Mohr, who had been appointed as an assistant priest.

Just before Christmas in 1818, Mohr presented Gruber with his six-verse poem, asking him to compose a fitting melody for two solo voices, a choir, and guitar accompaniment, as Gruber later recorded. It remains unclear why Mohr chose this moment to set his poem to music as a Christmas carol. A later theory suggested that the organ in Oberndorf was in such poor condition that it was unusable, and Mohr needed other musical pieces for his Christmas service that did not require an organ. However, there is no evidence to support this legend.

In response to Mohr's request, Gruber composed the requested melody for soprano, alto, choir, and guitar (in D major). On Christmas Eve 1818, "Silent Night", now the world's most famous Christmas carol, premiered at St. Nicholas' Church in Oberndorf. Interestingly, from a music history perspective, Gruber's composition remarkably follows the note placement and vocal parts of the Sicilian traditions of the Pastorale, based on medieval origins, and offers little connection to the local tradition of folk and church songs that were prevalent in the Salzburg area at the time.

The original song from Christmas 1818 is now lost. The oldest surviving autograph, a manuscript personally recorded by one of the authors, was written by Joseph Mohr in 1820. Titled simply "Weyhnachts-Lied", it is now preserved in the archives of the Carolino Augusteum Museum in Salzburg.

Other autographs, all by Franz Xaver Gruber, have survived from the following decades until Gruber's death in 1863. These have different song titles and sometimes slightly altered "arrangements" and instrumentation. The new Christmas carol was performed repeatedly in the following years in the personal circles of Mohr, who died on December 4, 1848, in Wagrain, and especially Gruber. Three years after Gruber's death, the piece appeared for the first time in a church hymn book from the Salzburg region.

By this time, of course, "Silent Night" had already begun its journey around the world. The song reached Leipzig in 1832 via various branches of two families of musicians from the Tyrolean Zillertal and from there to all of central Germany. In 1839, it was first sung in English in the emigrant metropolis of New York City and spread further. By the end of the 19th century, "Silent Night" had become known in all parts of the world, primarily through Catholic and Protestant missionaries.

The site of the premiere in 1818 no longer existed by this time: Oberndorf was repeatedly hit and destroyed by floods from the Salzach, and St. Nicholas Church was not spared either. So around 1900, it was decided to abandon the whole town and rebuild it about 800 meters further upstream. By 1913, the old church had been completely demolished - but in its place today stands the small "Silent Night Chapel", which every year becomes the site of numerous memorial and Christmas celebrations with participants from all over the world and at which Mohr and Gruber's song is performed in numerous languages.

The most popular English translation, "Silent Night, Holy Night" in three verses, as it is sung today throughout the English-speaking world, was first documented in 1863 - but who wrote the text remained unknown for almost a hundred years. It was not until 1959 that a team of researchers was able to prove that the English lines were written by Reverend John Freeman Young (1820-1885), a priest at Trinity Church in New York City who translated numerous European hymns into English in the mid-19th century. From 1867, Young led the young diocese of Florida as bishop.

Like millions of other Americans, Frank Sinatra grew up with “Silent Night,” and exactly 60 years ago, on Christmas Day 1944, he sang it publicly on the radio for the first time in the holiday edition of his show “Frank Sinatra in Person,” to an arrangement by Axel Stordahl and accompanied by the Vimms Vocalists.

A mere ten days later, on August 27, 1945, Sinatra returned to the Columbia Records studio to record the song once more. This time, he was accompanied by the Ken Lane Singers, with Axel Stordahl again providing the arrangement (Version #3a). However, this recording initially remained in the archives, only to be released a year later as part of a Columbia Christmas single for Christmas 1946. In the fall of 1948, Sinatra included this recording in his debut Christmas album, "Christmas Songs By Sinatra," which was simultaneously released as a 78 rpm single album and a 10-inch LP. This version can also be heard on the Columbia box set, while an alternate take from the same session is available on the Columbia/Legacy CD "Christmas Songs By Sinatra" (1994) (Version #3b).

From this point forward, "Silent Night" became a regular feature on Sinatra's Christmas radio broadcasts. For instance, in December 1945 and 1946, he performed the song on his CBS show "Songs By Sinatra" (Versions #4 and #5), and in December 1948, he sang it on NBC's "Your Hit Parade" (Version #7), always with Axel Stordahl and a choir. In December 1950, "Silent Night" also made an appearance on Sinatra's new television show (Version #8).

Christmas 1946 also saw a special broadcast of a radio play titled "Room For A Stranger" on CBS as part of the "Radio Reader's Digest" series. In this play, Sinatra portrayed a soldier who, after a series of complications, joyfully reunites with his loved one on Christmas Day. The complete radio play has been released on CD by Radio Spirits, and it features a new recording of "Silent Night" (Version #6).

Sinatra's second Christmas album, released in the summer of 1957 by Capitol Records and arranged by Gordon Jenkins, included another studio recording of "Silent Night" (Version #9), this time accompanied by the Ralph Brewster Singers. The album, arguably the quintessential Sinatra Christmas classic, was released in the autumn of 1957 under the title "A Jolly Christmas from Frank Sinatra" and was later reissued (first in 1963) with a different cover as "The Sinatra Christmas Album".

While “Silent Night” is absent from Sinatra's various Reprise Christmas albums of the 1960s, it does feature in the legendary “Dean Martin Christmas Show” from 1967. In this show, Frank and Dean, along with their children, perform the song together at the end of the show (Version #10), accompanied by the Les Brown orchestra.

In August 1991, Sinatra made a final recording of the show in a small studio in Beverly Hills. Having not set foot in a recording studio for three years (since the last Reprise session in June 1988), he now recorded “Silent Night” as a piano duet without any other accompaniment for a special recording project benefiting a children's charity. Alongside Bill Miller and Frank Sinatra Jr. on the piano, two takes were recorded (Versions #11a). Take 3 (with Frank Jr. on piano) became the final mix for the CD, with Michael Lloyd adding some synthesizer sounds towards the end of the song and a choir added by overdubbing (Version #11b).

Finally, in 2004, sixty years after Sinatra's first performance of "Silent Night", the 1991 recording was used by Reprise for a completely new mix. On March 23, Frank Sinatra Jr. assembled a large studio orchestra, bringing together many of Sinatra's old musical companions from past studio and concert times to play "for Sinatra", including the nearly ninety-year-old veterans Bill Miller and Al Viola. Johnny Mandel, the brilliant arranger of Sinatra's first Reprise album, "Ring-a-ding-ding" (1960), had written a new orchestral arrangement, and Sinatra's 1991 vocals were then mixed into the recording made in March (with several takes being used, as his vocals are not the same everywhere here as on the 1991 CD). The finished product appeared as a bonus on the new Reprise sampler "The Christmas Collection" in October 2004.

In his radio broadcast on December 18, 1946 (see Version #5), Frank Sinatra described his personal relationship to "Silent Night" as follows:

When I was a little boy, kids, there was one song that meant Christmas, that lifted you up so you could smell the pine and the balsam of the clear mountain top; that tasted of the new white snow on your lips; that filled your eyes with the sight of the Three Kings who came from afar, of the stable, of the quiet intense figures, of the tiny King of all kings, who rules from his crib.
A song that filled your heart with the ancient wonder, a song I sang as a child, as we sing together each Christmas, as you and your children will always sing.

(Als ich ein kleiner Junge war, liebe Kinder, gab es ein Lied, das Weihnachten bedeutete, das euch emporhob, sodass ihr den Duft der Tannen und den Balsam der klaren Berggipfel riechen konntet; das nach dem frischen weißen Schnee auf euren Lippen schmeckte; das eure Augen mit dem Anblick der Heiligen Drei Könige erfüllte, die von weit her kamen, mit dem Stall, mit den stillen, eindringlichen Gestalten, mit dem winzigen König aller Könige, der von seiner Krippe aus regiert.
Ein Lied, das euer Herz mit dem uralten Wunder erfüllte, ein Lied, das ich als Kind sang, wie wir es jedes Jahr zu Weihnachten gemeinsam singen, wie ihr und eure Kinder es immer singen werdet.)

There's little more to say: "Silent Night" is a global Christmas staple, just as Sinatra is a part of Christmas for us and many others worldwide. It may not be a coincidence that Sinatra, like Joseph Mohr, was born during Advent. His rendition of "Silent Night" will once again resonate under numerous Christmas trees, along with his many other cherished Christmas recordings. Meanwhile, the Silent Night Museum in Oberndorf, the birthplace where records of all globally recorded versions of the song are kept, will have a new entry for Frank Sinatra and the new Reprise mix.

The magnitude of this void, I believe, is particularly evident in the new "Silent Night" - he was in his mid-70s and his voice was frail, but it conveyed an emotion that could hardly be more direct and moving.

© Bernhard Vogel for Sinatra - The Main Event

PS - For once, here are a few references related to the article:
-----Franz Xaver Gruber/Joseph Mohr: Christmas carol "Silent Night! Holy Night!". The autograph versions and the contemporary traditions. Presented on behalf of the Silent Night Society by Ernst Hintermaier (Monuments of Music in Salzburg, individual editions, volume 4), Bad Reichenhall 1987.
-----The Christmas carol "Silent Night! Holy Night!". Facsimile of the earliest autograph version (handwriting by Joseph Mohr), edited by the Salzburg Museum Carolino Augusteum, Salzburg 1995.

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